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Netzwerkexpansion

Aktualisiert: 26. Mai 2020


"Das Konsensprinzip ... Hunderte von Gruppen versuchen, diesen Prozess zu nutzen. Jede von ihnen versagt dabei aus den Gründen die ihr so treffend in eurem Essay beschreibt."

- C.T. Butler


Das Projekt wurde gerade von einem der Schöpfer des modernen "Konsensprinzips", C.T. Butler, kontaktiert.

Es scheint, als würde er sehr stark mit unser Argumentation und den Schlussfolgerungen, die wir ziehen, übereinstimmen.

Wir freuen uns darauf, den Mann dieses Jahr vielleicht mal kennenzulernen.


C.T. Butler erzählte uns, die Occupy-Bewegung habe das Konsensprinzip erst als ihre Methode genutzt und dann aber wieder abgeschafft. Er schreibt als Anmerkung, dass tatsächlich niemand, den er dort getroffen hat, seine Bücher je gelesen hatte, sondern einfach nur der Name "Konsensprinzip" für eine eigene Verballhornung der Methode genutzt wurde, die dann nicht den gewünschten Erfolg brachte. 

Als er sie wiederholt darauf aufmerksam machte, dass sie genaugenommen keinen Konsens praktizierten, wurde er beschimpft und einmal sogar physisch angegriffen ...


Das stimmt mit unserer Auffassung überein:

Egal welche Methode, wenn sie zielorientiert eingesetzt wird (z.B. Gewaltfreie Kommunikation oder eben das Konsensprinzip), wird die Konditionierung des globalisierten Menschen vernachlässigt: Dass wir Kleinkrämerei mit allem betreiben, die Liebe eingeschlossen.

In diesem Fall muss deshalb jede Methode eher früher als später in Faschismus oder zumindest Dogmatismus enden, weil sie als Mittel des Kontrollkampfes instrumentalisiert wird.


An dieser Stelle ist das auch ein Hinweis an jene, die das "Königskartenspiel" ohne den Hintergrund der Arbeitshypothese praktizieren. Ohne die Rückendeckung eines vorher geklärten Referenzrahmens und einer überprüfbaren Verbindlichkeit ist das Spiel allerhöchstens für eine lustige Erfahrung gut.


C.T.s erstes Buch über Konsens von 1970 ist als Druck nicht mehr erhältlich; netterweise hat er uns den Link zur PDF zur Verfügung gestellt.


Er sagte, wir würden genau das dort finden:

Verbindlichkeit und einen Wertekatalog, die entscheidenden Punkte, die nach seiner Meinung viele Menschen gar nicht erst begreifen. Wir geben euch hier die Möglichkeit, das selbst zu beurteilen.



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