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Ein Lebenszeichen

Aktualisiert: 25. Mai 2020


Hallo zusammen!


Nach unserem letzten Blogeintrag, den wir euch hier noch einmal uneingeschränkt zum Lesen empfehlen, fehlt bis heute die angekündigte Fortführung. Daher wollen wir euch hier zumindest ein Lebenszeichen senden.

Es ist viel passiert seit dem. Irgendwie hat sich, ungeplant und eher unerwartet, unser Fokus verschoben:


Einmal sind wir derzeit mit Vernetzung beschäftigt. Wir haben ja unsere Facebook-Accounts gelöscht, aber ein Fake-Profil behalten, damit wir die Facebookseiten weiter bedienen können.

Dieses Profil hat im Zufallsprinzip "Freunde" akzeptiert, und damit irgendwie die Blase gesprengt. Wir posten dort eigentlich nichts anderes als auf den privaten Profilen, bekommen aber völlig anderes, meist positives, persönliches Feedback. Das ist nicht nur interessant, sondern verschiebt damit den Fokus von letztlich einsamer digitaler Textarbeit zu wirklichem Kontakt. Manche davon vielversprechend, eine "echte" Journalistin (TAZ) will unser Buch lesen (und wir haben kein Exemplar mehr), eine Autorin will telefonieren, einsame Frauen&Männer suchen Kontakt und senden Herzchen, es gibt Angebote für Pornoseiten ...


Gleichzeitig haben wir nach unserem Umzug hier ins neue Hauptquartier jetzt seit einigen Wochen wieder regelmässig Treffen mit Dynamischer Interaktion und freuen uns über die Tiefe des Kontakts und die teilweise wirklich erfreulichen und überraschenden individuellen Prozesse als auch über den Prozess der Gruppe.


Das ist vor allem deswegen nötig geworden, weil wir nach einer desaströsen Erfahrung mit einem Königskartenspiel derzeit der Meinung sind, dass wir keine Kurzzeitspiele mehr veranstalten wollen mit uns in der Doppelrolle, Experten und gleichzeitig Teilnehmer zu sein. Da musste zunächst die Analyse und Konsensrealitätsfindung betrieben werden, und dann eben überlegt, wie wir weitermachen wollen.

Das ist freilich noch nicht durch, aber keine Sorge, es sieht so aus, als gäbe es eine unabhängige Gruppe, die im Oktober ein Spiel veranstalten will. Dann, und im Sinne des Projektes eben interessanterweise, ohne uns! Sollte das stattfinden, erfahrt ihr das natürlich über den Mailverteiler.


Zudem sind wir jetzt im Kontakt mit Austeigern aus einer Gemeinschaft, die wir als durchaus dubios erlebt haben. Was gut ist, denn da wird von einer anderen Perspektive quasi bestätigt, was wir dort bei einem kurzen Aufenthalt als Struktur erkannt zu haben glauben.


Gleichzeitig sind wir auch im Kontakt mit Menschen, die die Arbeit eben jener Gemeinschaft sehr schätzen, was richtig Salz in die Suppe gibt.

Als Forschungsbereich ist das für uns sehr ergiebig.


Und nicht zuletzt hat sich das Coaching eines leitenden Gemeinschaftsmitgliedes einer anderen Gemeinschaft, der wir nach einem längeren Aufenthalt, logo, die üblichen alt-paradigmatischen Strukturen unterstellen, als sehr fruchtbar für uns als auch für ihn erwiesen.


Das Coaching ist jetzt überführt in eine intensive Kooperation, der Mensch nimmt sogar via Skype Teil an manchen unserer Interaktionen, befindet sich im Konsens mit unserer Sichtweise und wird, so scheint es, kurzfristig so einiges ändern.


Außerdem geniessen wir den Sommer. Zuletzt waren wir auf einem geilen Festival :-)


Zusammengefasst also, wir sind derzeit mit persönlichem Kontakt und aktueller Prozessarbeit beschäftigt und ausgelastet. Das intellektuelle Weiterspinnen der Arbeishypothese ist derzeit nicht unser Fokus.


Aber wir sind da, sind ansprechbar und unterstützen weiter (wie zum Beispiel bei dem aktuellen Spiel) gerne Gruppen und Einzelpersonen.


Es grüßt euch im Namen des Kollektivs

Das erste Einhorn


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